Bilder braucht der Mensch. Bei Präsentationen oder Vorträgen setzen wir auf die starke Wirkung der Visualisierung durch Bilder. So unterstützen Fotos, Skizzen oder Diagramme die Kernbotschaften unserer PP-Folien.

Wie können wir nun diese starke Wirkung auch für unsere Sprache nutzen?
Wie können wir uns in Trainings oder Workshops visuell einprägsam und beeindruckend ausdrücken?

Wie vermitteln wir komplexe oder auch sehr trockene Informationen lebendig?

Trainieren Sie Ihre lebendige Präsentation mit sprachlichen Bildern in unserem Präsentationstraining.

Der Schlüssel liegt hier in unserer Sprache: Wir übersetzen Texte gehirngerecht in Bilder.
Diese starke Wirkung können wir auch erzeugen, indem wir durch unsere Sprache innere Bilderwelten entstehen lassen. Die starke Wirkung der Visualisierung bei Präsentationen, im Training oder in Workshops ermöglicht es Ihnen, sich visuell einprägsam und beeindruckend auszudrücken, bei komplexen oder „trockenen“ Informationen: Weil Sie es können: Texte in Bilder übersetzen.

Assoziatives Denken, abstrahieren, vergleichen, Muster suchen und Neugierde gehören zur Basis-Ausstattung in dem Prozess.

Im Idealfall werden diese Mechanismen in einem Lernprozess automatisch aktiviert, zum Beispiel, weil der Trainer ein großes persönliches Interesse am Thema hat oder ihm die Inhalte Freude machen. Ist dies allerdings nicht der Fall, ist der Trainer, Personalentwickler oder die Führungskraft gefordert, die Neuro-Mechanismen von außen anzukurbeln.

Dazu zählen zum Beispiel Metaphern, Storys und Wissens-Reiz-Spiele. Diese Übungen oder Variationen werden überall dort genutzt, wo weitergebildet wird.
Schritt für Schritt werden Sie sich an komplizierte Formen und Figuren wagen. Vorgemacht und erklärt wird es, wie Sie „trockene“ Zahlen oder Inhalte gehirngerecht vermitteln können.

Und so geht es:
Wechsel im Ausdruck? Unbedingt! Keinesfalls!

Als Schüler haben wir gelernt, dass wir nicht zweimal in einer Zeile „aber“ schreiben sollen, sonder ein anderes, ein sinnverwandtes Wort verwenden sollen, wie z. B. „doch, jedoch, dennoch, trotzdem, indessen, hingegen oder allerdings“.

Den Ausdruck zu wechseln hat mehrere Vorzüge:

Hartnäckig wiederkehrenden Silben können wie ein langweiliger Ochsentrott wirken… Ein sinnverwandtes Wort mach stattdessen Abstufungen möglich, in der Farbe, der Aura oder der Stilelemente. So können wir die Sprache glitzern und vibrieren lassen. Schön, wenn einer die sinnverwandten Wörter mutig, tapfer, kühn, tollkühn und verwegen, beherzt, couragiert, unerschrocken, wagemutig und draufgängerisch mit all ihren Schaftentwürfen kennt, vielleicht sogar verwendet und auch ihre betagten Brüder brau, wacker, trutzig noch einzuordnen weiß. Jedes Wort muss Kraft haben und Sinn tragen, dann kann es wirken und belehren, dann erspart es uns das Gähnen und den Überdruss.

Wunder der Sprache!

Gute Redner nehmen sich die Zeit, treffende Worte und Bilder zu suchen. Die Spielregeln in der Sprache sind genauso wichtig, wie die Spielregeln beim Tennisturnier.

Die farbigen Bilder entstehen im Kopf des Hörers dann, wenn er kraftvolle Worte mit seiner eigenen Vorstellung ergänzen kann „Die Menschen wollen Wärme sehen.“ Lassen wir die Spitze des Eisberges aufblitzen, oder wenn wir etwas unter den Teppich kehren wollen, verwenden wir Bilder, oder anders ausgedrückt: Zwar soll ein Publikum ihm lauschen, aber selbst hört er nicht zu. Wir wissen und beherzigen, dass Stauseen nicht brechen und Dämme nicht überlaufen, sondern umgekehrt, das wir uns auf Quellen nicht setzen, sondern aus ihnen trinken oder Schöpfen – das sind klare Bilder die die Sprache frisch halten…

Wer Öl ins Feuer schüttet, facht an, wer Öl auf die Wogen gießt, besänftigt sie. Jedes der beiden Bilder entspricht einer Eigenschaft des Öls- doch sie sprechend und hörend auseinander zu halten ist nicht immer leicht. Die Farbe Schwarz drückt bei Listen etwas positives und bei Schafen etwas negatives, bei Zahlen etwas positives aus, und während wir uns bei den Ölbildern noch an die natürliche Beschaffenheit halten, geraten wir hier mit unserer eigenen Bildsprache in Konflikt. Was heißt denn „schwarz“? Wenn wir blaue Zahlen in grüne Listen setzen, wäre nichts verloren. In den Zeitungen können wir lesen: – Wenn sich Vögel mausern stoßen sie die alten Federn ab und bekommen ein neues Kleid. Dass sie dabei Vögel bleiben, sollte festgehalten werden – wenn wir nämlich eines der beliebtesten Beispiele für Bildsprache ausleuchten: dass dieser oder jener sich gemausert habe zu… Etwa ein Bahnhof zum Museum oder ein Feind zum Freund.
Fazit: Es ist herrlich direkt aus dem Brunnen der Sprache zu schöpfen, dort, wo er am tiefsten ist.

Am Rande vermerkt:
Attraktive wirken intelligenter.
Bei der Personalauswahl ist es ebenso,
wie wenn wir eine Präsentation halten.
Es setzt sich nicht immer
der fachlich beste Kandidat durch.
Denn dabei ist jede Menge Psychologie im Spiel.
Der „Haloeffekt“:
So wirken attraktive Menschen
als intelligenter und sozial kompetenter.
Auch lassen sich viele Menschen
von Äußerlichkeiten wie der Kleidung täuschen.
ein konservativer Kleidungsstil
wird oft mit Gewissenhaftigkeit verbunden.
Bessere Chancen
haben manchmal auch Vortragende,
die den Anwesenden ähneln.
Erkennt das Publikum
sich im Gegenüber wieder,
überträgt er eigene Eigenschaften
leicht auf den anderen.
Geht es dabei um positive Merkmale,
kann das dem Vortragenden zugutekommen.

Ordnung und Gliederung der Gedanken.

Ist alles, was zum Thema gesagt gehört,
in Stichworten festgehalten,
breiten wir die Zettel auf dem Tisch aus.

Wir verschaffen uns einen Überblick
über unsere Gedanken.

Dann bestimmen wir deren Reihenfolge
nach der Fünf-Punkte Formel
der wirkungsvollen Redegliederung
aus dem folgenden Kapitel,
und ordnen die Stichworte entsprechend.