Rhetorik-Newsletter Ausgabe vom 13.04.2005
Entdecken und bauen Sie
Ihr Persönlichkeitsprofil aus.
Wenn wir wirklich Erfolg haben wollen,
engagierte ErlebnisRhetorik®-Freunde,
müssen wir über eine weittragende,
klangvolle und resonanzreiche Stimme verfügen.
Das ist aber noch nicht alles.
Das Wichtigste, was der menschlichen Stimme
das Individuelle gibt, ist:
die Seele!
Die Seele des Menschen
spielt auf den Stimmbändern
das Erleben des Menschen
in vollen Akkorden wieder.
Die Stimme ist unser Instrument,
das durch kein künstliches Instrument
in der Farbigkeit des Ausdrucks
und der Ausdrucksfähigkeit
übertroffen werden kann.
Täglich müssen wir kurz,
klar und treffsicher argumentieren.
Mit einfachen, verständlichen Formulierungen
wollen wir wirken, bewegen und überzeugen.
Haben wir den Willen,
ein verantwortungsbewusster
Gesprächspartner zu werden?
Trainieren Sie im Kreis von Gleichgesinnten.
Dort werden Sie individueller beraten,
als derjenige, der erlernte Theorie
selbst praktisch erproben muss.
Nur dadurch, dass wir „JA“ zu Mutproben sagen
(Mut Sprechgewohnheiten zu verändern),
können wir der Stimme
mehr Ausdruck, Rhytmus, Melodie,
Dynamik und Tempo verleihen.
Kennen Sie das Gefühl,
wenn die Stimme im entscheidenen
Moment versagt?
Stimme, Stimmung und Person –
alle drei Begriffe sind eng miteinander verwoben.
Unsere Stimme steht
in einem engen Kontakt
mit unserer Persönlichkeit / Seele.
Wir hören es,
wenn der Gesprächspartner verärgert,
unsicher, ängstlich, fröhlich
oder glücklich ist.
Schon Sokrates wusste,
dass die Stimme in einem engen Zusammenhang
mit der Person steht.
Von ihm ist der Ausspruch überliefert:
„Sprich, damit ich Dich sehe!“
Hinweise auf die enge Verbindung
von Stimme, Stimmung und Person
machen den Zusammenhang deutlich:
> wir stimmen mit jemanden überein,
sind im Einlang miteinander,
befinden uns gerade nicht in der
richtigen Stimmung oder
wir müssen uns auf die Situation
erst einmal einstimmen.
Auch Sätze wie
„Irgendwas stimmt da nicht.“
oder „Der Ton macht die Musik“,
haben wir alle bereits gedacht
oder gesagt.
Nun „Wie gut kennen Sie Ihre Stimme?“
Klingt Ihre Stimme überzeugend?
Mit speziellen Übungen können Sie
– Ihre Stimmkraft ausbauen
– auf den Klang
– auf Kompetenz und Vertrauenswürdigkeit
also auch
– auf Verständlichkeit
steigernd einwirken.
Wenn Sie beim Sprechen
keine Pausen machen
und schnell außer Atem geraten,
sollten Sie sich fragen:
„Wie gehe ich privat oder im Beruf
mit Pausen und Erholung um?“
> Sprechen Sie sehr monoton,
also immer in der gleichen Betonung,
dann sollten Sie überlegen,
ob es auch in Ihrem Leben
kaum Freude und Spannung gibt.
> Ist Ihre Lautstärke auffällig
und sprechen Sie mit voller Explosionskraft,
dann fragen Sie sich bitte,
ob Ihr Körper unter Druck steht
und wie sie damit umgehen.
> Reden Sie immer sehr schnell?
Dann könnte es sein,
dass Sie nicht warten können
und immer alles sofort erledigen wollen.
Eine dynamische und angenehme Stimme
zu haben, ist vor allem wichtig im Beruf.
Bei unseren bewährten
5tägigen Erlebnis®Rhetorik- Intensiv-Seminaren,
haben wir uns auch auf Sprechtraining spezialisiert.
„Mehr als Rhetorik, Verhandlungsstrategie
und Kommunikation, haben wir aus dem
unkonventionellen Seminaren
mitnehmen können“,
sagen viele Seminarteilnehmer.
„Gerade durch das Stimmtraining
lernte ich meinen Argumenten
die richtige Wirkung zu geben.
Mit speziellen Übungen werde ich
die Glaubwürdigkeit meiner Gedanken
und Ideen bei meinen Auftritten
positiv verändern.“
Diese und ähnliche Aussagen
schreiben uns Fach- und Führungskräfte
von Unternehmen,
die seit mehr als 37 Jahren
ihre Mitarbeiter immer wieder zu uns schicken.
Sie sagen:
„So sind wir immer die Gewinner.“
Gerne stellen wir Ihnen
einige Stimmübungen vor,
damit Ihre Stimme wärmer, voller
und angenehmer wird.
Übung
Stellen Sie sich hin.
Verlagern Sie Ihr Gewicht nach vorn
Richtung Fussballen und
beugen Sie die Knie leicht.
Atmen Sie jetzt bewusst zweimal,
wie immer.
Atmen Sie auf „Sch“ aus.
Der Unterbauch geht dabei
sanft nach innen.
Einatmen “ Anspannung“, Ausatmen, „Entspannung“
Nach zehn Wiederholungen
ersetzen Sie das „Sch“ beim Ausatmen
durch Sätze wie:
„Guten Morgen“ –
Atempause – Atem lautlos einströmen lassen;
„Die Sonne scheint.“ –
Atempause – Atem lautlos einströmen lassen.
„Heute ist ein schöner Tag.“
Atempause – nehmen Sie sich etwas Zeit;
Weiter:
„Gestern habe ich an Sie gedacht.“
Atempause, einatmen und so weiter.
Wenn wir uns zu wenig bewegen
und viel am Schreibtisch sitzen.
Wenn wir erschöpft sind und keinen richtigen,
inneren Antrieb spüren,
lassen wir den Brustkorb einfallen und den Kopf nach
vorn hängen.
Die Stimme wird leiser,
wie bei einem Selbstgespräch.
Unser Brustkorb ist ein bewegliches Zentrum.
Beim Einatmen weitet er sich nach vorn.
Beim Sprechen und in den Sprechpausen
schwingt er zurück.
Setzen Sie sich nun bitte
aufrecht auf einen Stuhl,
lassen Sie die Schultern sinken
und entspannen so.
Ziehen Sie nun Ihre Schultern hoch,
in Richtung Ohren
und lassen die Schultern wieder fallen.
Dort haben die Schultern ihren optimalen Sitz.
Dann sprechen Sie kurze Sätze wie:
„Ich freue mich auf den Tag.“
Sprechpause – einatmen.
„Ich fühle mich wohl.“
Sprechpause – einatmen.
„Ich bin zufrieden.“
So wird Ihre Stimme aktiv und frisch.
Ziel des Stimmtrainings ist es,
„das jeder Teilnehmer sein
eigenes kreatives Stimmpotential entwickelt.“
Sprechen Sie bei einem Vortrag
oder vor Gruppen –
das ist „eine Art Leistungssport“,
und deshalb ist es auch sinnvoll,
sich wie ein Sportler auf
den Wettkampf vorzubereiten:
Summen oder singen Sie heute.
Wenn Sie unter der Dusche oder
im Auto summen,
tun Sie auch Ihrer Sprechstimme
etwas Gutes.
Summen Sie auf „Mmm“.
Machen Sie diese Übung zehn Minuten lang.
Denn der summende Sington
wirkt sich postiv auf die Artikulation
und die Melodie der Stimme aus.
Lösen Sie sich von eingefahrenen Sprechgewohnheiten
und holen sich professionelle Tipps in unseren Trainings.