Stimme trainieren und verstehen: Das ABC der menschlichen Stimme

Egal ob im beruflichen oder privaten Umfeld – neben der Optik bestimmt vor allem der Klang und die Wirkung Ihrer Stimme darüber, wie Sie von anderen Menschen in Ihrem Umfeld wahrgenommen werden. Stimme entscheidet häufig mit über Sympathie oder Antipathie.

Laut einer Studie, von den Professoren Bil Mayrew und Mohan Venkatachalam, gilt eine dunkle Stimme, nicht nur als sexy, sondern scheint sogar Einfluss aus den ökonomischen Erfolg zu nehmen. Im Schnitt verdient somit ein Herr mit tiefer Stimme also mehr, als einer mit höherer. Unglaublich, aber wahr!

In diesem kostenlosen Themenspecial finden Sie die wichtigsten Punkte rund um die menschliche Stimme. So erfahren Sie nicht nur, was Stimme eigentlich ist und wie sie entsteht, sondern auch, durch welche Faktoren sie beeinflusst wird und wie Sie Ihre Stimme trainieren und verbessern können.

Profitieren Sie von unserer langjährigen Erfahrung als Stimm- und Rhetoriktrainer und lernen Sie, die Macht der Stimme für sich zu nutzen. So werden schwierige Präsentationen, Reden und Gespräche zukünftig zum Kinderspiel! Wir zeigen Ihnen, wie Sie mit einfachen Mitteln effektiv Ihre Stimme trainieren können.

1. Was ist Stimme und wie funktioniert sie?

Der Kehlkopf ist unser Stimmorgan – also der Ort, wo die Stimme entsteht. Er besteht aus mehreren Knorpeln, verbunden durch Membranen, Bändern und vielen Muskeln. Im unteren Teil des Kehlkopfes, am Eingang zur Luftröhre, ziehen sich Bänder und sehr feines Muskelgewebe vom hinteren zum vorderen Bereich.

Es ist zopfartig verflochten und bildet die so genannten Stimmlippen. Durch den Luftstrom aus der Lunge werden die Stimmlippen in Schwingungen versetzt. Sie wirken wie ein Ventil – schließen und öffnen in rasantem Tempo. Dadurch kommt es zu Druckschwankungen, die sich als Schallwellen fortbewegen – es entsteht ein Ton. Mit Hilfe der Sprechwerkzeuge Kieferstellung, Lippen und Zunge  werden daraus im Mund-, Nasen- und Rachenraum die einzelnen Laute geformt.
Also ist Stimme und Sprechen zunächst nichts anderes als: Tönendes, verlangsamtes Ausatmen. Die eingeatmete Luft liefert die Energie mit der wir unsere Stimme bilden. Damit ist der Atem der „Motor“ unsere Stimme.

2. Warum entscheidet die Stimme über den ersten Eindruck?

Noch immer gilt: Es gibt keine zweite Chance für den ersten Eindruck. Manche Menschen beurteilen neue Bekanntschaften neben optischen Merkmalen vor allem nach ihrer Stimme und prüfen den anderen damit direkt auf seine „Stimmigkeit“: Melodieführung, Klangfarbe, Lautstärke und Betonung, Tempo und Pausen – das alles sind Schlüsselreize für unsere Wahrnehmung. Sie werden blitzschnell im Gehirn verarbeitet und anschließend kategorisiert.

Stimme ist Stimmung, sie zeigt ganz ehrlich unsere innere Verfassung, unser tatsächliches Befinden. So leicht es fällt, körpersprachlich eine „Rolle“ zu verkörpern – sobald Sie sprechen, wird Ihre wahre Stimmungslage offenbart. Damit ist unsere Stimme schonungslos ehrlich, wirkt von innen nach außen.

3. Warum ist eine angenehme Stimme essentiell, um zu überzeugen?

Unsere Stimme ist ein wichtiger Schlüsselfaktor für erfolgreiche Kommunikation. Denn eine Rede, ein Gespräch wird nicht vom Wort allein getragen: Ton, Stärke, Modulation, Tempo fließen mit ein.

Sie gestalten das gesprochene Wort. Kurz: Die Melodie unter den Worten, die Leidenschaft dahinter, der Mensch davor – all das bietet nur das erlebte gesprochene Wort.

Einen sehr inspirierenden Beitrag von Quarks & Co zum Thema „Die Macht der Stimme“ finden Sie hier:

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4. Was sind die wichtigsten Einflussfaktoren auf die Wirkung der Stimme?

  • Das Sprechen ist weiter nichts als ein tönendes Ausatmen. Wer ohne Atemübungen beginnt, versucht, ein Haus zu bauen, ohne ein Fundament gelegt zu haben. Sie sagen vielleicht: „Aber wir können doch atmen!“ Das stimmt im Prinzip. Doch sollten Sie auch beim Sprechen ökonomisch handeln. Damit Sie mit geringerem Aufwand den größten Erfolg erzielen. So einfach es klingt: Lernen Sie Ihren Atem kennen. Entwickeln Sie ein gutes Gefühl dafür, wie Sie auch in angespannten Situationen Ihren Atemrhythmus fließend geschehen lassen können
  • Je deutlicher wir sprechen, desto besser werden wir verstanden, desto mehr Stimmkraft können wir sparen.
  • Lautstärke und Tempo
  • Eigenton/Indifferenzlage. Nutzen Sie die für Sie optimale Stimmlage, denn dann strengt Sprechen auch über einen längeren Zeitraum nicht an. Bestimmen können Sie Ihren Eigenton so: Kaugummikauen und gleichzeitig sprechen, oder lange Wortreihen aufsagen, wie Zahlen oder Wochentage. Dabei stellt sich die beste Stimmlage automatisch ein.
  • Melodieführung: Die Stimme heben, senken und immer wieder auf die optimale Stimmlage einpendeln.

Vergleichen wir unsere Stimme mit einer Visitenkarte. Denn Sie steht in ganz engen Zusammenhang mit unserer Persönlichkeit. Mit unserer Stimme senden unseren Mitmenschen wir-Signale: Sprechen wir leise, eher kraftlos, wird niemand hinter dieser Stimme einen Menschen vermuten mit viel Energie, extrovertiert und fröhlich. Andersherum wird niemand, der eher schüchtern und zurückhaltend ist, plötzlich überschwänglich und laut.

5. Was sind die wichtigsten Eigenschaften einer angenehmen und überzeugenden Stimme?

monoton, piepsig, nuschelnd, hoch, undeutlich, nasal, warm, dünn und flach, zittrig – wie genau würden Sie Ihre Stimme beschreiben?

Was genau als angenehm empfunden wird, ist natürlich sehr subjektiv. Dennoch kann man sagen, dass Stimmen mit tiefer, warmer Stimme lieber gehört werden als hohe Stimmen. Anhand folgender Faktoren kann man verschiedene Stimmen voneinander unterscheiden.

Viele Menschen sprechen nicht in Ihrer natürlichen Sprechstimmlage. Frauen neigen häufig dazu, zu hoch zu sprechen und nicht selten drücken Männer ihre Stimme nach unten.

Beides ermüdet die Stimme stark und kann zu Heiserkeit oder gar Stimmproblemen führen. Sie verliert an Kraft und Klang. Auch die Zuhörer werden in Mitleidenschaft gezogen, denn wer kann lange und aufmerksam einer unangenehm klingenden Stimme lauschen?

In unserer natürlichen Sprechstimmlage – der Indifferenzlage – gelingt es uns jedoch mühelos, ausdauernd zu sprechen und einen lebendigen Klang zu entwickeln.

Die Stimme, die im Kehlkopf gebildet wird, ist erstmal nichts anderes als ein Geräusch (Primärton). Nun braucht es wie beim Radio einen Lautsprecher, der den Ton verstärkt.

Tönt ein anderer Körper mit, schwingt ein anderer Hohlraum mit, sprechen wir von Resonanz. Dadurch wird ein Ton verstärkt  und mit weiteren Frequenzen angereichert. Er wird dadurch kräftiger und „tragfähiger“, reicht weiter. Neben dem Brustkorb sind die wesentlichen Resonanzräume insbesondere die Nase, der Rachen, Mund und Nasennebenhöhlen.

Allerdings kann ein Ton hier jedoch nur optimal verstärkt werden, wenn die Hohlräume gut ausgeformt  sind. Das wird erreicht durch bestimmte Einstellungen der Artikulationswerkzeuge (Lippen, Zunge, Kiefer) und einer Weitung des Rachenraums.

Artikulation (lat. „articulare“ = gliedern, deutlich sprechen) ist die Bildung der einzelnen Sprechlaute, die Aussprache. Werkzeuge hierfür sind: Lippen, Kiefer, Zunge und Mund-, Nasen- sowie Rachenraum.

Der Klang, der im Kehlkopf durch das Schwingen der Stimmlippen entsteht, ist zunächst ein primärer Klang. Konkretisierte Sprachlaute werden mit Hilfe dieser Sprechwerkzeuge geformt. Welcher Laut genau dabei entsteht, ist abhängig davon, wo und wie dieser gebildet und welches Sprechwerkzeug (hier: Organ) daran beteiligt ist.
Je besser wir artikulieren, deutlich aussprechen, desto besser werden wir verstanden. Außerdem sparen wir durch die bessere Verständlichkeit Stimmkraft.

Probieren Sie es aus: Sprechen Sie vor einer Gruppe – die etwas weiter weg sitzt – mit möglichst leiser Stimme. So leise wie möglich und so sauber artikuliert wie nötig. Ihre Zuhörer werden Sie dann verstehen, wenn Sie bewusst auf Ihre Aussprache achten und deutlich sprechen.
Wichtig ist es, die deutliche Aussprache auch bis zum Ende des Wortes durchzuhalten – die Endungen nicht verschlucken oder „in sich hineinzunuscheln“ – gerne werden im Alltag insbesondere die Endungen verschluckt. Doch Vorsicht: Bitte nicht übertrieben „Schönsprechen“. Wenn Sie morgens im Büro Ihre Kollegen unvorbereitet mit einem überdeutlichen „GutEN MorgEN, allE zusammEn“ begrüßen, dann wirkt das mehr aufgesetzt als natürlich.
Für Ihre Sprechwerkzeuge ist es gut, sie zu dehnen und zu lockern, so oft es Ihnen möglich ist. Sie werden sehen: Sie werden deutlich sprechen, wie von selbst.

Wie wir etwas aussprechen, in welcher Tonlage, in welcher Lautstärke, in welchem Tempo – das bestimmt die Lebendigkeit unserer Sprache. Derselbe Satz auf unterschiedliche Weise gesprochen, kann völlig unterschiedlich gemeint sein.

Zum Beispiel die Äußerung: „Heute scheint die Sonne.”. Es gibt viele Möglichkeiten diese vier Worte zu sagen: fröhlich, traurig, wütend, ironisch …
Unsere Sprechmelodie hat einen immensen Einfluss auf die Wirkung unserer Sprechweise. Das kennen Sie doch sicher auch: Personen, die ihren Gedanken nicht zu Ende bringen, weil Sie keinen Punkt setzen. Die immer mit der Stimme in der Höhe bleiben statt einmal „auf den Punkt zu sprechen“.

Bei den Zuhörern entsteht leicht das Gefühl, der Sprecher hat noch etwas zu sagen, da kommt noch etwas. Und beim Sprecher leider auch. Viele verlieren sich in Nebensächlichkeiten, verlieren den gedanklichen Faden, weil sie immer weiter sprechen. Die Stimme ist ja oben. Das heißt, ich muss noch was sagen.

Punkten Sie doch mal: Senken Sie am Ende der Satzeinheit die Stimme. Und sprechen auf den Punkt.

6. Was stört meine Stimme und was kann ich dagegen tun?

Das ist sehr unangenehm: Sie melden sich vor Publikum zu Wort – und Ihnen bleibt die Stimme weg! Oder Sie klingen verkrampft, zu leise oder schrill. So verschaffen Sie sich kaum Gehör. Bloß, wie bekommt man eine klangvolle Stimme? Das Wichtigste: entspannen Sie!
Die Stimme entsteht im Kehlkopf. Der Atem lässt die Stimmbänder schwingen und klingen, Rachen, Nase, Mund formen die Laute. Sind die beteiligten Muskeln angespannt, ist die Stimme verzerrt.

Lockerungs-Übung

Bitte einmal mit geschlossenen Lippen kräftig Gähnen. Das weitet Hals-, Rachen- und Nasenraum.
Übrigens spielt auch die Haltung eine Rolle. Aufrechtes Sitzen und Stehen gibt der Stimme mehr Volumen, lässt den Atem besser fließen, nämlich tief in den Bauch hinein statt flach in die Brust. Vor dem Sprechen nicht zu viel Luft holen, das klingt leicht atemlos. Und versuchen Sie bloß, heftige Gefühle zu überspielen. Das holt den Kloß erst richtig in den Hals. Denn Stimmung und Stimme gehören zusammen vor Angst kann sie zittern oder sich vor Freude überschlagen.

Ein letzter Tipp für diejenigen, die viel und lange sprechen: Ölen Sie Ihre Stimmbänder, am besten indem Sie lauwarmes Wasser trinken, und sprechen Sie bei Heiserkeit kein Wort, flüstern strengt die Stimme nämlich noch mehr an als normales Sprechen.

7. Wie kann ich meine Stimme kurzfristig für eine Präsentation oder Rede vorbereiten?

Vor einem Marathonlauf, einem Schwimmwettkampf, einem Radrennen… ist es für Sportler unabdingbar, seine Muskeln zu erwärmen. Dehn- und Lockerungsübungen sind selbstverständlich.

Ein „Warm up“–Programm sorgt auch beim Sprechen für optimale Voraussetzungen. Schließlich sind ca. 100 Muskeln an diesem komplizierten Vorgang beteiligt.

Durch Lockerungsübungen wird die Sprechmuskulatur aktiviert und beweglich gemacht. So fällt es uns leichter, deutlich und innerhalb unserer natürlichen Sprechstimmlage zu sprechen.
Stimmübung zur Vorbereitung:

Schon früh am Morgen können Sie mit Ihrer ersten Stimmübung beginnen. Sie tun es sicher schon, ohne dass es Ihnen als Übung bewusst ist: Gähnen!

Tun Sie es gleich ab Morgen noch intensiver: Strecken und recken Sie sich nach allen Seiten und lassen Sie beim Gähnen die Stimme laut heraus! So dehnen und aktivieren Sie viele Regionen, die für einen optimalen Stimmklang sorgen. Zudem bringen Sie Sauerstoff in Ihren Körper und das gibt neue Energie. Am Sprechen sind viele Gesichtsmuskeln beteiligt. Vor allem in der Mund- und Wangenregion.

Tun Sie Ihrem Gesicht etwas Gutes! Massieren Sie es unter leichtem Druck und streichen Sie die Wangen aus. Spannen Sie nun mal alle Gesichtsmuskeln an und ziehen das Gesicht zusammen, als hätten Sie in eine saure Zitrone gebissen. Bis drei zählen und wieder lösen.

Danach dürfen Sie mal ein ganz „langes Gesicht“ machen: Streichen Sie mit Ihren Händen über das Gesicht. Beginnen Sie an der Stirn und ziehen Sie die Hände langsam über Augen, Nase, Wangen und Mund, zum Kinn. Neigen Sie nun den Kopf leicht nach vorn und schütteln ihn hin und her, während Sie gleichzeitig Stimme geben. Einfach den Ton mitnehmen, der regelrecht aus Ihrem Mund heraus fällt. Lippen und Wangen sind schlaff, der Kiefer ist leicht geöffnet.

Und weiter geht’s mit zwei ganz wesentlichen „Sprechwerkzeugen“: Lippen und Zunge. Boxen Sie mit Ihrer Zunge unter leichtem Druck in die Wangen (auch in den Zwischenraum Lippen und Kiefer). So aktivieren Sie Ihre Zungenmuskulatur und dehnen den Mundinnenraum. Zupfen Sie mit Ihrem Zeigefinger an der Unterlippe und begleiten Sie diese Bewegung mit Ihrer Stimme.
Und nun die Oberlippe! Danach legen Sie Ihren Zeigefinger zwischen die Lippen und heben Sie diese abwechselnd ab. Auch dabei nehmen Sie Ihre Stimme mit.

Ziehen Sie Ihre Stimme ruhig mal nach oben oder nach unten. Testen Sie, was Ihre Stimme alles kann! Bei höheren Tönen sind unsere Stimmlippen ganz gespannt und lang, in tieferen Lagen eher kurz und entspannt. Diese Tönhöhenunterschiede sind also gleichzeitig ein Dehnen und wieder Lockerlassen der Stimmlippen – Gymnastik also.

Zum Schluss lassen Sie Ihre Lippen einmal flattern. Die Lippen dabei locker verschließen und Luft hindurch blasen, sodass sie vibrieren, „flattern“. Das hört sich in etwa so an, als wenn ein Pferd Luft aus seinem Maul prustet.

8. Wie kann ich meine Stimme langfristig pflegen und trainieren?

Damit die Stimme stimmt, sollten wir sie gut behandeln. Dazu gehört vor allem, die Bereiche rund um den Kehlkopf mit Flüssigkeit zu versorgen und so geschmeidig zu halten. Also: Trinken, trinken, trinken!

Nehmen Sie möglichst reizarme Getränke zu sich, am besten Wasser, Kräutertees, milde Säfte. Kaffee und schwarzen Tee lieber in Maßen und mit Wasser ausgleichen. Wenn Ihnen bei einer Präsentation mal kein Getränk angeboten wird, hilft auch Schlucken oder mit der Zunge unter etwas Druck hinter den oberen Schneidezähnen entlang streichen.

Genügt das nicht, können Sie mit den Zähnen (leicht!) auf die Zungenspitze beißen. Das regt den Speichel an und „ölt“ somit die Sprechwerkzeuge. Dafür sorgen auch Bonbons oder Pastillen. Zu empfehlen sind: Salbei, Irisch Moos oder Emser Salz. Am besten eignen sich Bonbons, Pastillen ohne Menthol (trocknet die Schleimhäute aus).

Wenn Ihre Stimme doch mal belegt ist, Sie einen „Kloß“ im Hals verspüren, kommen Sie am besten durch Husten, Gähnen, Schlucken und Summen dagegen an. Räuspern hingegen reizt das feine Gewebe der Stimmlippen. Sie werden mit starkem Druck zusammengeschlagen, was kurzzeitig den Schleim löst, der für die belegte Stimme sorgt. Der bildet sich jedoch schnell neu und belegt die Stimme stärker als zuvor. Sie erreichen also genau das Gegenteil von dem, was Sie beabsichtigen.

Gönnen Sie Ihrer Stimme so oft es geht ein „Warm up Programm“ mit Lockerungs- und Entspannungsübungen: Lockern Sie Kiefer, Zunge und Lippen, summen und brummen Sie!

Bewegen Sie sich häufig an der frischen Luft! Schlecht belüftete und überheizte Räume reizen unsere Schleimhäute. Genauso das Rauchen: Es sorgt zwar anfangs für eine tiefe und raue Stimme, hinterlässt jedoch bleibende Schäden.

Wenn Sie erkältet sind, schonen Sie Ihre Stimme: Sprechen Sie am besten gar nicht oder nur leise. Keinesfalls jedoch sollten Sie flüstern! Das belastet Ihre Stimme noch stärker. Beim Flüstern schließen die Stimmlippen nicht völlig. Es bleibt ein kleiner Spalt, durch den die Luft aus der Lunge mit starkem Druck strömt. Das kann zum Austrocknen und damit zu Entzündungen der empfindlichen Stimmlippen führen. Eventuelle Stimmprobleme werden so verlängert oder verlaufen chronisch.

9. Was bietet mir ein professionelles Stimmtraining mit einem Rhetoriktrainer?

Wenn Sie wissen wollen, was und wie sie zu einer angenehmen Stimme kommen bzw. was und wie Sie in Ihren Wohlklang investieren können, bieten unsere professionellen Stimm- und Sprechtrainings Hilfestellung.
Mittelmäßigkeit adieu.
Viele Teilnehmer sehen Stimmtrainings als Teil ihrer Persönlichkeitsentwicklung. Andere besuchen die Stimmtrainings, weil das Kratzen im Hals zum Dauerzustand geworden ist und Beschwerden wie Heiserkeit auftreten oder die Stimme bei Nervosität ganz ausfällt.
Das Publikum ist verwöhnt, kleine Fehler oder Schwächen werden selten toleriert. Die Stimme muss nicht nur gesund und belastbar sein, sie soll auch gut klingen und die Zuhörer in ihren Bann ziehen. Im Gegenzug kann ein angenehmer Klang die Stimmungslage im Publikum positiv beeinflussen, weil der Sprecher als kompetent und sympathisch bewertet wird. Wir erhalten und gestalten Beziehungen durch das Sprechen. Die Stimme ist etwas sehr individuelles und ein Bestandteil der Persönlichkeit.

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