Zielgruppen-Profiling: Erreichen Sie Ihr Gegenüber!
Seien wir doch mal ehrlich. Wie werden in der Praxis häufig Powerpoint-Präsentationen erstellt? Es ist Donnerstagnachmittag, 14:00 Uhr. Ups, wir müssen noch schnell für morgen eine Präsentation erstellen. Die Zeit rennt. Was machen wir also?
- Wir kopieren alte Präsentationen oder Slides, Recycling macht doch Sinn! Das Problem dabei: Die Folien und auch die Storyline machen für das neue Thema gar keinen Sinn. Überzeugungs-Faktor gering!
- Inhaltliche Lücken füllen wir mit Aufzählungen von eher unwichtigen und generischen Punkten. Verwässerungsgefahr hoch!
- Am Schluss entsteht ein Flickenwerk von verschiedenen Folien. Verpuffungs-Effekt hoch!
Wie sollten wir alternativ unsere Präsentation erarbeiten?
Mit einer zielgruppen-gerechten Storyline zu mehr Durchschlagskraft!
Mit PowerPoint-Präsentationen wollen wir etwas erreichen. Wir wollen nicht nur informieren, sondern überzeugen. Kunden, Kollegen oder das Management. Wir wollen andere mitnehmen, ein OK oder ein Zuschlag vom anderen bekommen.
Und deshalb fangen wir im ersten Schritt auch mit dem Gegenüber an. Hier ist noch kein Platz für Gedanken an die eigentliche Präsentation oder die Visualisierung. Jetzt machen wir uns Gedanken über unsere Zielgruppe. Wir bei momentum, arbeiten mit einem eigens entwickelten, differenzierten Zuhörer-Profiling. Zentral für uns sind in diesem Zusammenhang folgende Leitfragen:
Alleine durch diesen Perspektivwechsel mithilfe dieser 3 Leitfragen verändert sich von vornherein die Storyline. Weg von der eigenen Perspektive, hin zu der Perspektive meiner Zielgruppe.
Wir erleben es häufig bei technisch oder zahlengetrieben Präsentationen, dass der Präsentator aus seiner Sicht bzw. Profession alles im Detail bis zur siebten Nachkommastelle erklärt und die komplette Vorgeschichte erläutert. Langeweile garantiert.
In diesem Fall ist ein kurzer Perspektivwechsel Richtung Zielgruppe (hier Geschäftsführung) der entscheidende Erfolgsfaktor. Es ist klar, dass für diese Zielgruppe ganz andere Schmerzpunkte und Fragestellungen im Vordergrund stehen. Die gesamte Flughöhe der Storyline ist in diesem Fall deutlich höher. Keine Details mehr, sondern KPIs oder Meilensteine, Engpässe oder Chancen.
Und genau dieser Perspektivwechsel dient dazu, dass die Zielgruppe von Anfang an wirklich dabei ist und auch bis zum Ende der Präsentation aufmerksam folgt. Einfach aus dem Grund, dass ich als Zuhörer die ganze Zeit das Gefühl habe, dass sich der Präsentator Gedanken darüber gemacht hat, was ich wirklich brauche.
Begeben Sie sich also direkt von Anfang an in die Position des Gegenübers. Er wird es Ihnen danken und Ihre Standpunkte und Ideen werden gehört.