Blackout bei Präsentationen und Vorträgen

7 hilfreiche Tipps um das Blackout zu überwinden!

Tja, irgendwann kann auch uns es passieren. Der begonnene Satz macht keinen Sinn mehr, die Struktur ist aus dem Kopf, das nächste Wort in weiter Ferne. Der Gedankenfaden ist zerrissen. Wir fühlen uns vollkommen verloren in unserer Präsentation oder Vortrag. Eben ein klassisches Blackout!

Und nun? Wie geht man souverän mit einem Blackout während einer Präsentation um? Diese Frage kommt häufig in unserem Rhetorik-Seminar.

Lesen Sie hier die Tipps – die 7 besten Hilfsmittel gegen ein Blackout bei Präsentationen, um Ihren Gedanken wieder freie Bahn zu schaffen. So können Sie sich helfen, wenn der rote Faden reißt…

  • Nur nicht den Kopf verlieren!

    Sie können sich einfach damit helfen, dass Sie das Tempo verlangsamen und die Pause entsprechend länger halten.
    Diese Technik reicht meistens schon aus, um Ihren Gedanken freie Bahn zu schaffen, damit sie wieder in Fluss kommen. Durch dieses Hilfsmittel wird sogar die Wirkung Ihrer Rede oder Präsentation erhöht.

  • Machen Sie eine Pause!

    Atmen und schauen Sie in aller Ruhe auf Ihr Stichwortkonzept!

  • Wiederholen Sie den letzten Gedanken wortwörtlich!

    So haben Sie die Möglichkeit Ihren Gedankenfluss zu festigen. Außerdem gilt: Wiederholungen helfen bei Präsentationen und machen Ihre Botschaften „merkbarer“.

  • Wiederholen Sie den letzten Gedanken umformuliert!

    Formulieren Sie um, die Kernaussage bleibt bestehen.

  • Greifen Sie zu dem Gedanken, der Ihnen gerade einfällt (den Sie sowieso noch vortragen wollten)!

    Sie bemerken oft, die Verständlichkeit hat nicht gelitten. Auch tolerieren Ihre Zuhörer diesen Gedankensprung, weil Sie ja frei sprechen.

  • Der Retter in der Not: die Redewendung

    Um dem stockenden Gedanken mehr Zeit für seine Entwicklung zu lassen, können Sie Redewendungen einfügen wie z. B.: „Nun, wie könnte ich mich wohl hier am besten ausdrücken?”
    Oder: „Doch, meine Damen und Herren, Sie werden mich verstehen, wenn ich mich dahin äußere” usw.
    Oder: Helfen Sie sich wie Konrad Adenauer mit: „Meine Damen und Herren…”

  • Stellen Sie eine Frage:

    „Habe ich mich verständlich genug ausgedrückt?”
    „Spreche ich zu schnell?”
    „Spreche ich für die hinteren Reihen zu leise?”
    Stellt sich der Gedanke trotz der Anwendung der rhetorischen Hilfsmittel nicht wieder ein, so ist noch nichts verloren.

Bedenken Sie:
Niemandem ist bekannt, dass Sie eigentlich noch mehr sagen wollten. Nur Ihnen ist es bekannt. Kein Zuhörer weiß und erfährt etwas davon, wenn Sie souverän bleiben.  Sie sehen, ein Blackout bei Präsentationen ist häufig nur ein „gefühlter Blackout“. Da wir zu uns selber die härtesten Kritiker sind, gehen wir häufig mit uns überkritisch um. erst damit kommen wir überhaupt in die Situation. Mit diesen Tipps werden Sie gewappnet sein, wenn mal wieder der Faden reißt. Viel Erfolg!

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